Allgemeine Geschäftsbedingungen Werner Lucas Coaching
1. Geltungsbereich
1.1
Diese hier vorliegenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) enthalten die zwischen uns, Werner Lucas, Am Thannberg 1, 83313 Siegsdorf, Deutschland (im Folgenden „Anbieter“ oder „wir“) und einem Verbraucher oder Unternehmer (im Folgenden „Teilnehmende“) ausschließlich geltenden Bedingungen für den Kauf der angebotenen Waren und Dienstleistungen, sofern diese nicht durch schriftliche Vereinbarungen zwischen den Parteien abgeändert werden.
Verbraucher im Sinne dieser AGB ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können. Unternehmer im Sinne dieser AGB ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt.
1.2
Diese AGB finden in der zum Zeitpunkt der Bestellung gültigen Fassung Anwendung.
Das Datum der aktuell gültigen Fassung steht am Ende des Dokuments.
1.3
Der Teilnehmende wird über Änderungen dieser AGB per E-Mail informiert. Änderungen gelten als anerkannt, sofern der Teilnehmende nicht innerhalb von vier Wochen nach Zustellung der AGB widerspricht.
2. Anwendbares Recht / Gerichtsstand
2.1
Es wird die Anwendbarkeit des Rechts der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen des Ausschlusses des UN-Kaufrechts vereinbart, wenn der Teilnehmende seinen gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland hat oder seine gewerbliche Tätigkeit in Deutschland ausübt oder der Teilnehmende seinen gewöhnlichen Aufenthalt in einem Staat außerhalb der EU hat.
2.2
Ist der teilnehmende Verbraucher und hat sein gewöhnlicher Aufenthalt in einem Mitgliedsland der Europäischen Union, gilt ebenfalls das deutsche Recht. Zwingende Bestimmungen des Staates, in denen der Teilnehmende seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, bleiben jedoch wirksam.
2.3
Für alle aus dem Nutzungsvertrag und diesen AGB entstehenden Streitigkeiten gilt der Sitz des Anbieters in Traunstein als ausschließlicher Gerichtsstand, sofern der teilnehmende Unternehmer im Sinne des BGB, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder eines öffentlich-rechtlichen Sondervermögens ist.
2.4
Alternative Streitbeilegung gemäß Art. 14 Abs. 1 ODR-VO und § 36 VSBG
2.5
Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit, die unter folgendem Link erreichbar ist: http://ec.europa.eu/consumers/odr/
Zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle sind wir nicht verpflichtet und grundsätzlich nicht bereit.
3. Bestimmungen für Präsenzseminare
3.1 Vertragsschluss für Präsenz Seminare
3.1.1
Der Kunde kann über die Website werner-lucas.de Seminare und Dienstleistungen (im Folgenden „Dienstleistung“ oder „Seminar“) über den Button „Jetzt kaufen“ auswählen. Mit der Anmeldung wird vom Anbieter eine ausdrückliche Anmeldebestätigung angenommen, der Anbieter schließt einen Vertrag über die beschriebene Dienstleistung ab und nimmt teil. Vor der Bestellung können die Daten der Teilnehmenden jederzeit geändert und eingesehen werden.
3.1.2
Der Anbieter schickt dem Teilnehmenden eine Bestätigung der Anmeldung per E-Mail zu, die in der Bestellung des Teilnehmenden nochmals aufgeführt wird und auf die AGB und Stornobedingungen verwiesen wird. Alle Daten werden unter Wahrung des Datenschutzes gespeichert.
3.1.3
Sollten Dienstleistungen nicht wie unter 3.1.1 angegeben über die Homepage des Anbieters, sondern durch einen gesonderten Vertrag vereinbart werden, so gelten diese AGB ergänzend und sinngemäß.
3.2 Zahlungsbedingungen, Stornierung für Präsenzseminare
3.2.1
An- und Abreise, sowie Mittag- und Abendessen sind im Preis nicht enthalten, sofern nicht ausdrücklich abweichend geregelt.
3.2.2
Der Teilnehmer ist zum Rücktritt vom Vertrag berechtigt (Stornierung). Die Stornierung bedarf der Schriftform. Eine kostenfreie Stornierung ist bis 2 Monate vor Seminarbeginn möglich. Maßgebend ist das Eingangsdatum der Stornierung beim Anbieter. Für Stornierungen, die dem Anbieter später, aber bis 6 Wochen vor dem Seminar zugehen, berechnet der Anbieter dem Teilnehmer 30 % der Seminargebühr. Bei Stornierungen, die dem Anbieter später entgegengehen, ist der Anbieter berechtigt, dem Teilnehmer 70 % der Seminargebühr in Rechnung zu stellen. Bei Stornierungen innerhalb von 1 Woche, wenn eine Teilnehmerin zur Veranstaltung nicht erscheint (no show), oder diese Veranstaltung vorzeitig abbricht, wird die volle Seminargebühr berechnet.
3.2.3
Das gesetzliche Widerrufsrecht bleibt von den Regelungen der Absätze 3.2.1 bis 3.2.2 unberührt.
3.3 Absage von Veranstaltungen (Rücktritt), Kündigung und Ausschluss von Teilnehmern für Präsenz-Seminare
3.3.1
Der Anbieter behält sich vor, das Seminar wegen zu geringer Nachfrage bzw. Teilnehmerzahl bis spätestens zehn Tage vor dem geplanten Termin oder aus Gründen höherer Gewalt, wie etwa der plötzlichen Erkrankung eines Referenten, unvorhergesehener Wetterbedingungen, wegen unverschuldeter kurzfristiger Verhinderung oder unverschuldetem Nichterscheinens eines Leiters ohne Möglichkeit des Einsatzes eines Ersatz-Leiters abzusagen. Bereits vom Teilnehmenden entrichtete Teilnahmegebühren werden vollständig zurückerstattet. Die Teilnehmenden werden hiervon unverzüglich informiert. Kann die Veranstaltung nur teilweise nicht stattfinden, ist das Entgelt nach dem Verhältnis zum Zeitpunkt der Absage der Veranstaltung bereits erbrachte Teilleistung zum Gesamtumfang der vertraglich vorgesehenen Leistung geschuldet, es sei denn, dass die Berechnung der erbrachten Teilleistung für den Teilnehmenden unzumutbar wäre, insbesondere wenn die erbrachte Teilleistung für die Teilnehmende ohne Wert ist.
3.3.2
Für Schäden, die dem Teilnehmer durch eine Absage des Anbieters entstehen, kommt der Anbieter nur unter den Voraussetzungen und in den Grenzen der Bestimmungen des Abschnitts „Haftungsausschluss und -beschränkung“ (3.5 dieser AGB) auf.
3.3.3
Der Anbieter ist berechtigt, in den Fällen des § 314 BGB zu kündigen. Ein wichtiger Grund im Sinne des § 314 BGB liegt insbesondere in folgenden Fällen vor:
- Bei begründeten Zweifeln an der gesundheitlichen Eignung einer Teilnehmerin zur Teilnahme an einer Veranstaltung; Dies gilt insbesondere bei physischen oder psychischen Erkrankungen, der Einnahme von Medikamenten oder dem Konsum von oder Rauschmitteln, die eine Gefahr für den Teilnehmer oder andere nicht ausschließen lassen;
- Gemeinschaftswidriges Verhalten bei Veranstaltungen trotz vorangehender Abmahnung und Androhung der Kündigung des Leiters, insbesondere bei Störung der Durchführung der Veranstaltung durch unangemessenes Verhalten;
- Verletzungen aller Art gegenüber den Leitern, anderen Teilnehmern oder dem Anbieter und dessen Personal;
- Diskriminierung von Personen wegen ihrer Rasse oder ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder ihrer sexuellen Identität;
- Missbrauch der Veranstaltung für parteipolitische, weltanschauliche oder agitatorische Zwecke.
Anstelle einer Kündigung kann der Anbieter den Teilnehmer auch von der Veranstaltung ganz oder teilweise ausschließen. Der Vergütungsanspruch des Anbieters wird durch eine solche Kündigung oder durch einen Ausschluss nicht berührt.
3.4. Änderungsvorbehalte für Präsenz Seminare
Der Anbieter ist erforderlich, inhaltliche und organisatorische Änderungen oder Abweichungen vor oder während der Veranstaltung aus triftigem Grund vorzunehmen, sofern dieser Inhalt der angekündigten Veranstaltung nicht wesentlich geändert und der Teilnehmenden zumutbar sind. Ferner ist der Anbieter berechtigt, die vorgesehenen Leiter im Bedarfsfall (z. B. Krankheit, Unfall und sonstige kurzfristige Verhinderung) durch andere, hinsichtlich des angekündigten Themas vergleichbar qualifizierte Personen zu ersetzen, es sei denn, dass der Wechsel dem Teilnehmenden nicht zumutbar ist.
3.5 Haftungsausschluss und -beschränkung für Präsenz Seminare
3.5.1
Ansprüche des Teilnehmenden auf Schadensersatz sind ausgeschlossen. Hiervon ausgenommen sind Schadensersatzansprüche der Teilnehmenden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit oder aus der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten oder gegeben wegen Nichteinhaltung einer vom Anbieter garantierten Garantie oder wegen arglistig verschwiegener Mängel sowie die Haftung für sonstige Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder groben Art beruhen Die fahrlässige Haftung beruht auf einer Pflichtverletzung des Anbieters, seines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen. Wesentliche Vertragspflichten sind Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Vertragspartner regelmäßig vertrauen darf.
3.5.2
Die Einschränkungen unter 3.5.1 gelten auch zugunsten des gesetzlichen Vertreters und Erfüllungsgehilfen des Anbieters, wenn Ansprüche direkt gegen diese geltend gemacht werden.
3.6 Bilder, Video und Fotomaterial bei Präsenz Seminaren
3.6.1
Bei den Seminaren des Anbieters können Fotos, Videos oder sonstige Bildnisse für die Eigenwerbung des Veranstalters gemacht werden, die auf seinen Internetseiten, in Flyern und in weiteren Werbemitteln veröffentlicht werden.
3.6.2
Es handelt sich hierbei nicht um Portraits Einzelner, sondern um Medien, die die Gesamtheit des Seminars spiegeln und bei der/die Einzelnen als Teilnehmer zu erkennen ist.
3.6.3
Mit der Buchung und Teilnahme an der Veranstaltung versichert die Teilnehmerin, dass ihr das Beschriebene bekannt ist und zusätzlich wird der Anbieter vor Beginn der Veranstaltung das ausdrückliche Einverständnis des Teilnehmers einholen, dass diese Fotos, Videos oder sonstige Bildnisse oder Tonaufnahmen erstellt und veröffentlicht werden dürfen.
3.6.4
Sollten Teilnehmende nicht mit den beschriebenen Bildnissen einverstanden sein, ist dies dem Anbieter mitzuteilen.
4. Bestimmungen für Online-Kurse
4.1 Leistungen für Online-Kurse
4.1.1
Der Anbieter bietet unter werner-lucas.de ein Informations- und Bildungsangebot zu den Themen Persönlichkeitsentwicklung, Coaching und Spiritualität für Unternehmer und private Nutzer an.
4.1.2
Für den Konsum und die Nutzung des digitalen Informations- und Bildungsangebots sind technische Mittel, insbesondere ein Internetzugang, Softwareprodukte, sowie ein System auf aktuellem Stand auf Seiten des Teilnehmenden notwendig. Für die Bereitstellung dieser Voraussetzungen ist der Teilnehmende auf eigene Kosten sowie auf eigenes Risiko verantwortlich. Wir haften nicht für technische Probleme, soweit diese aufgrund unzureichender technischer Mittel des Teilnehmenden oder aufgrund nicht erfüllter Systemvoraussetzungen des Teilnehmenden entstehen.
4.1.3
In unseren Onlinekursen geben wir Handlungsempfehlungen nach bestem Wissen und Gewissen. Ob diese Empfehlungen umgesetzt werden obliegt allein dem Teilnehmenden. Ein bestimmter Erfolg kann jedoch nicht versprochen werden und wird daher nicht geschuldet, da dieser von der Mitarbeit des Teilnehmenden abhängt.
4.1.4
Für die Online-Kurse stellt der Anbieter den teilnehmenden eine Lernplattform zur Verfügung. Dort können registrierte Teilnehmer kostenfreie und kostenpflichtige Inhalte abrufen und nutzen. Für die entsprechenden Inhalte sind jeweils gesonderte Leistungsbeschreibungen ausgewiesen. Es gibt auf der Lernplattform einen bezahlpflichtigen Teilnehmendenbereich. Die Teilnehmenden dürfen bei der Nutzung der Lernplattform nicht gegen gesetzliche Vorschriften oder diese AGB verstoßen.
4.2 Vertragsabschluss für Online-Kurse
4.2.1
Die Präsentation der angebotenen Waren und Dienstleistungen stellt kein bindendes Angebot des Anbieters dar. Erst die Bestellung einer Ware oder Dienstleistung durch den Teilnehmenden stellt ein bindendes Angebot nach § 145 BGB dar. Der Anbieter kann dieses Angebot innerhalb von fünf Tagen annehmen. Im Falle der Annahme des Kaufangebots durch den Anbieter wird dieser an den teilnehmenden eine Bestellbestätigung per E-Mail versendet. Der Anbieter wird den Teilnehmenden über eine Ablehnung, etwa wegen Erreichens der maximalen Teilnehmerzahl, in Textform (E-Mail, Fax oder Post) informieren.
4.2.2
Nach der Abgabe des Angebots und erfolgreichem Abschluss der Bestellung erhält der Teilnehmende eine Kaufbestätigung per E-Mail mit den relevanten Daten. Der Teilnehmende stellt sicher, dass die von ihm eingegebene E-Mail-Adresse korrekt ist.
4.2.3
Während des Bestellprozesses hat der Teilnehmende die Möglichkeit, die Eingaben zu korrigieren. Vor Abschluss des Bestellprozesses erhält der Teilnehmende eine Zusammenfassung aller Bestelldetails und erhält die Gelegenheit seine Angaben zu überprüfen.
4.2.4
Für die Nutzung des Angebots ist ein Teilnehmendenkonto erforderlich. Der Teilnehmende stellt mit der Bestellung einen Antrag auf Eröffnung des Teilnehmendenkontos.
4.2.5
Der Vertragsschluss erfolgt ausschließlich in deutscher Sprache. Mit Abschluss des Anmeldevorgangs, der Zustimmung zur Geltung dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen durch den teilnehmenden sowie der Freischaltung des Teilnehmendenkontos durch den Anbieter kommt ein Nutzungsvertrag zwischen dem Teilnehmenden und dem Anbieterzustande.
Ein Rechtsanspruch auf Eröffnung eines Teilnehmendenkontos besteht nicht. Der Anbieter behält sich vor, den Vertragsschluss im Einzelfall abzulehnen. Hiervon wird der Anbieter den beantragenden Teilnehmenden unverzüglich unterrichten.
Ausdrücklich untersagt ist die Anmeldung eines Teilnehmendenkontos für Dritte ohne deren Einverständnis sowie die Mehrfachnutzung verschiedener Teilnehmendenkonten durch ein und denselben Teilnehmenden.
4.2.6
Bei digitalen Gütern räumt der Anbieter dem Teilnehmenden ein nicht ausschließliches, örtliches und zeitlich unbeschränktes Recht ein, die überlassenen digitalen Inhalte sowohl zu privaten als auch zu geschäftlichen Zwecken zu nutzen. Eine Weitergabe der Inhalte an Dritte sowie eine Vervielfältigung für Dritte ist nicht gestattet, sofern keine Erlaubnis seitens des Anbieters erteilt wurde. Dies gilt während der Zusammenarbeit, sowie nach Beendigung der Zusammenarbeit.
Ausdrücklich untersagt ist jede Form der Veröffentlichung, Vervielfältigung, die gewerbliche Nutzung und Verbreitung sowie die öffentliche Zugänglichkeit der Inhalte durch die Teilnehmenden.
Die Teilnehmenden werden darauf hingewiesen, dass an den Inhalten kein Eigentum durch die Teilnehmenden erworben wird. Die Inhalte unterliegen dem geltenden Urheberrecht. Ein etwaiger Urhebervermerk in einem Werk darf nicht verändert oder entfernt werden.
4.2.7
Zur Eröffnung eines Teilnehmendenkontos gibt sich der Teilnehmende selbst einen Teilnehmendennamen. Dieser darf nicht aus einer für Dritte geschützten Bezeichnung bestehen. Der Teilnehmende ist dafür verantwortlich, vor der Anmeldung sicherzustellen, dass der gewählte Teilnehmendennamen keine Rechte Dritter, insbesondere Marken-, Urheber- oder Namensrechte, verletzt.
4.2.8
Teilnehmende haben die im Rahmen der Anmeldung erforderlichen Daten vollständig und richtig anzugeben. Die Teilnehmendendaten können jederzeit im Profil des Teilnehmenden bearbeitet werden. Der Anbieter kann die Richtigkeit der Angaben nicht überprüfen und haftet für falsche oder unvollständige Angaben erst ab Kenntnis. Hinweise auf falsche oder unvollständige Teilnahmedaten wird der Anbieter unverzüglich nachgehen. Der Anbieter ist berechtigt, aber nicht verpflichtet, eine Überprüfung der Teilnehmendendaten und Profildaten vorzunehmen.
4.2.9
Die Teilnehmenden haben ihre persönlichen Zugangsdaten vertraulich zu behandeln und vor dem Zugriff unbefugter Dritter zu schützen. Insbesondere ist eine Weitergabe der Zugangsdaten an Dritte ohne Zustimmung des Anbieters untersagt. Soweit eine teilnehmende Kenntnis vom Missbrauch seiner Zugangsdaten oder deren unberechtigte Nutzung durch Dritte erhält, ist dies dem Anbieter unverzüglich mitzuteilen. Das Teilnehmendenkonto ist nicht übertragbar.
4.2.10
Die bei der Bestellung angegebene E-Mail-Adresse dient der Kommunikation mit dem Anbieter und ist für alle vertragsrelevanten Korrespondenz zwischen Anbietern und Teilnehmenden maßgeblich. An diese E-Mail-Adresse versendet der Anbieter auch alle Informationen an die Plattform sowie, sofern vom Teilnehmenden verlangt, Newsletter. Mit ein und derselben E-Mail-Adresse kann nur eine Zugangsberechtigung zur Plattform erstellt werden.
4.2.11
Erhalten Sie weiterhin unsere im Rahmen unserer digitalen Produkte begleitenden Unterlagen. Hierbei handelt es sich um ein allgemeines Muster. Diese Muster müssen der Teilnehmende individuell angepasst und für seine Zwecke ausgefüllt werden. Der Anbieter haftet nicht für die Vollständigkeit und Aktualität dieses Musters.
4.3. Vertragsdauer für Online-Kurse
Der Vertrag zur Nutzung der Plattform wird für eine bestimmte Laufzeit geschlossen. Nach Ablauf der Laufzeit endet der Vertrag automatisch.
Die Laufzeit richtet sich nach dem vom Nutzer bei der Buchung des Kurses ausgewählten Pakets. Die Einzelheiten hierzu sind in einer besonderen Leistungsübersicht geregelt.
Das Recht zur außerordentlichen Kündigung bleibt für beide Seiten unberührt.
4.4 Zahlungsbedingungen für Online-Kurse
4.4.1
Der Kaufpreis wird sofort mit Bestellung fällig. Die Zahlung der Ware erfolgt mittels der zur Verfügung gestellten Zahlungsarten.
4.4.2
Es gelten die zum Zeitpunkt der Bestellung angegebenen Preise. Die in den Preisinformationen genannten Preise enthalten die gesetzliche Umsatzsteuer, sofern nicht anders angegeben.
4.4.3
Gegenansprüche des Anbieters kann der Teilnehmende nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten oder entscheidungsreifen Gegenansprüchen aufrechnen.
4.4.4
Bei Zahlungen in Ländern außerhalb der Europäischen Union können im Einzelfall weitere Kosten anfallen, die der Anbieter nicht zu vertreten hat und die vom Teilnehmenden zu tragen sind. Hierzu zählen beispielsweise Kosten für die Geldübermittlung durch Kreditinstitute (zB Überweisungsgebühren, Wechselkursgebühren).
4.4.5
Ist Vorkasse per Banküberweisung vereinbart, ist die Zahlung sofort nach Vertragsabschluss fällig, sofern die Parteien keine späteren Fälligkeitstermine vereinbart haben.
4.4.6
Bei Zahlung mittels einer von PayPal angebotenen Zahlungsart erfolgt die Zahlungsabwicklung über den Zahlungsdienstleister PayPal (Europe) S.à rl et Cie, SCA, 22-24 Boulevard Royal, L-2449 Luxembourg (im Folgenden: „PayPal“), unter Geltung der PayPal -Nutzungsbedingungen, einsehbar unter https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/useragreement-full oder – falls der Teilnehmende nicht über ein PayPal-Konto verfügt – unter Geltung der Bedingungen für Zahlungen ohne PayPal-Konto, einsehbar unter https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/privacywax-full.
4.4.7
Bei Auswahl der Zahlungsart „SOFORT“ erfolgt die Zahlungsabwicklung über den Zahlungsdienstleister SOFORT GmbH, Theresienhöhe 12, 80339 München (im Folgenden „SOFORT“). Um den Rechnungsbetrag über „SOFORT“ bezahlen zu können, muss der Teilnehmer über ein für die Teilnahme ein „SOFORT“ freigeschaltetes Online-Banking-Konto verfügen, sich beim Zahlungsvorgang entsprechend legitimieren und die Zahlungsanweisung gegenüber „SOFORT“ bestätigen. Die Zahlungstransaktion wird unmittelbar danach von „SOFORT“ durchgeführt und das Bankkonto des Teilnehmenden belastet. Nähere Informationen zur Zahlungsart „SOFORT“ können der Teilnehmenden im Internet unter https://www.klarna.com/sofort/ abgerufen werden.
4.4.8
Liegt ein Zahlungsverzug auf Seiten des Teilnehmenden vor, sind wir berechtigt die Leistungen, sowie Lieferungen bis zum Zahlungseingang aller fälligen Zahlungen zurückzuhalten oder vollständig einzustellen. Entsteht dadurch ein Schaden auf der teilnehmenden Seite, sind wir nicht verpflichtet, für den entstandenen Schaden aufzukommen. Weitergehende vertragliche oder gesetzliche Ansprüche im Falle eines Zahlungsverzugs bleiben vorbehalten.
4.4.9
Falls eine Ratenzahlung in Anspruch genommen wurde, ist eine vorzeitige Kündigung der getroffenen Ratenzahlungsvereinbarung im Wege einer vorzeitigen Rückzahlung des gesamten noch geschuldeten Betrags möglich.
4.4.10
Rabatt- oder Aktionsangebote gelten nur für einen bestimmten Zeitraum und nur solange der Vorrat reicht.
4.5 Versandbedingungen für Online-Kurse
4.5.1
Der Versand der bestellten Ware erfolgt gemäß den getroffenen Vereinbarungen. Anfallende Versandkosten sind jeweils bei der Produktbeschreibung aufgeführt und werden gesondert auf der Rechnung ausgewiesen.
4.5.2
Digitale Güter werden dem Teilnehmenden in elektronischer Form entweder auf der Kursplattform, als Download oder per E-Mail zur Verfügung gestellt.
4.5.3
Fällt der Teilnehmende per Vorkasse oder per Rechnung aus, kann es zu einer Verzögerung bei der Auslieferung des digitalen Produkts kommen, da das Produkt erst bei Geldeingang versandt wird. Bei der Zahlung per Paypal oder Kreditkarte erhält der Teilnehmende direkt nach Abwicklung der Zahlung Zugang zu seinem digitalen Produkt.
4.5.4
Der Teilnehmende ist verpflichtet, seine Anmeldeinformationen (Passwort) geheim zu halten. Die Nutzung der Anmeldeinformationen ist auf die Teilnahme beschränkt. Der Teilnehmende ist verpflichtet, den Anbieter umgehend zu informieren, wenn es Anhaltspunkte dafür gibt, dass die Anmeldeinformationen von Dritten missbraucht wurden.
4.6 Widerrufsrecht für Online-Kurse
4.6.1
Handelt ein Teilnehmender als Verbraucher gem. §13 BGB, steht ihm grundsätzlich ein gesetzliches Widerrufsrecht zu. Handelt ein Teilnehmender als Unternehmer gem. §14 BGB in Ausübung seiner gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit, steht ihm kein gesetzliches Widerrufsrecht zu. Nähere Informationen zum Widerrufsrecht ergeben sich aus der Widerrufsbelehrung auf der Bezahlseite des Produkts.
4.6.2
Die Widerrufsfrist beginnt mit dem Vertragsabschluss. Der Vertrag ist in dem Moment abgeschlossen, in dem die Teilnehmende die Bestätigung des Kaufs des Produkts durch uns erhält.
4.6.3
Bei digitalen Produkten gibt es hinsichtlich des Widerrufsrechts folgende Besonderheiten: Wenn ein digitales Produkt gekauft wird, dessen Inhalt sofort zur Verfügung steht, verzichtet der Teilnehmende auf ein ihm zustehendes Widerspruchsrecht. Ist dies der Fall, wird der Teilnehmende noch vor Abschluss der Bestellung darauf hingewiesen und stimmt diese Verzicht aktiv zu.
4.7 Haftungsbeschränkung für Online-Kurse
4.7.1
Der Anbieter haftet für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Ferner haftet der Anbieter für die fahrlässige Verletzung von Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertragszwecks überhaupt erst ermöglicht, deren Verletzung die Erreichung des Vertragszwecks gefährdet und auf deren Einhaltung eine teilnehmende Regelmäßigkeit beruht. Im letztgenannten Fall haftet der Anbieter jedoch nur für den vorhersehbaren, vertragstypischen Schaden. Der Anbieter haftet nicht für die leicht fahrlässige Verletzung anderer als der in den Sätzen genannten Pflichten.
4.7.2
Die vorstehenden Haftungsausschlüsse gelten nicht bei Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit. Die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt unberührt.
4.7.3
Die Datenkommunikation über das Internet kann nach dem derzeitigen Stand der Technik nicht fehlerfrei und/oder jederzeit verfügbar sein. Der Anbieter haftet insoweit nicht für die ständige und ununterbrochene Verfügbarkeit des Online-Handelssystems und der Onlineangebote.
4.8 Haftung für Inhalte Dritter für Online-Kurse
4.8.1
Der Anbieter haftet nicht für die Richtigkeit, Qualität, Vollständigkeit, Verlässlichkeit, Kunst und Güte oder Glaubwürdigkeit der von den Autoren und Partnern eingestellten Inhalte. Diese stellen keine Meinungsäußerung des Anbieters dar, insbesondere macht sich der Anbieter die Inhalte der Teilnehmenden nicht zu Eigen.
4.8.2
Nach den maßgeblichen gesetzlichen Regelungen des Telemediengesetzes (TMG) sind Diensteanbieter Dritter nicht verpflichtet, die von ihnen übermittelten oder gespeicherten Informationen zu überwachen oder ohne konkrete Anhaltspunkte nach Umständen zu forschen, die auf eine rechtswidrige Tätigkeit hinweisen. Eine Haftung für Inhalte Dritter kommt nur dann in Betracht, wenn der Anbieter Kenntnis von den rechtswidrigen Handlungen oder Informationen hat.
4.8.3
Nach Mitteilung entsprechender Rechtsverletzungen durch Dritte wird der Anbieter die rechtswidrigen Inhalte unverzüglich sperren oder löschen sowie geeignete Maßnahmen ergreifen, um die Rechtsverletzung für die Zukunft zu unterbinden.
4.9 Haftungsfreistellung für Online-Kurse
4.9.1
Die Teilnehmenden unterstützen den Anbieter bei der Abwehr von Ansprüchen, die Dritten gegenüber dem Anbieter aufgrund der von Teilnehmenden eingestellten Inhalte geltend machen, insbesondere durch zur Verfügung stellen der zur Verteidigung erforderlichen Informationen.
4.9.2
Ein Teilnehmender ist zum Ersatz der zur Rechtsverfolgung erforderlichen Pflichten – insbesondere der notwendigen Anwalts- und Gerichtskosten – verpflichtet, die dem Anbieter durch die rechtliche Inanspruchnahme durch Dritte aufgrund der von den Teilnehmenden eingestellten Inhalte entstehen.
4.10. Sperrung von Accounts, Ausschluss von Nutzern für Online-Kurse
4.10.1
Bei konkreten Anhaltspunkten von Verstößen eines Teilnehmenden gegen gesetzliche Vorschriften und die in diesem AGB festgelegten Verbote kann der Anbieter den Zugang des Teilnehmenden sperren. Bei wiederholten Verstößen kann der Anbieter einen Teilnehmender von der Teilnahme an der Plattform ausschließen. Bei der Wahl der Maßnahme berücksichtigt der Anbieter die berechtigten Interessen des betroffenen Teilnehmenden, insbesondere die Tatsache, ob der Teilnehmende den Verstoß verschuldet hat.
4.10.2
Wird ein Teilnehmender endgültig gesperrt, besteht kein Anspruch auf Wiederherstellung des gesperrten Teilnehmendenkontos. Wurde ein Teilnehmender gesperrt, darf dieser Teilnehmende den Dienst des Anbieters auch mit anderen TeilnehmendenKonten nicht weiter nutzen. Ebenfalls untersagt ist die erneute Anmeldung des gesperrten Teilnehmenden unter einem neuen Namen.
4.10.3
Für den Fall der Sperrung eines Teilnehmendenkontos besteht für den Teilnehmenden ein Recht zur sofortigen Kündigung des Nutzungsvertrages mit dem Anb
5. Schlussbestimmungen
5.1
Änderungen oder Ergänzungen dieser Geschäftsbedingungen bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für die Aufhebung dieses Schriftformerfordernisses.
5.2
Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Zwingende Bestimmungen des Staates, in denen ein Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, bleiben davon unberührt.
5.3
Soweit ein Verbraucher bei Abschluss des Vertragses seines Wohnsitzes oder gewöhnlichen Aufenthalts in Deutschland hatte und entweder zum Zeitpunkt der Klageerhebung verlegt wurde oder sein Aufenthaltsort zu diesem Zeitpunkt unbekannt ist, ist Gerichtsstand für alle Streitigkeiten der Geschäftssitze des Anbieters.
Wenn ein Verbraucher seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt nicht in einem Staat der Europäischen Union hat, sind für alle Streitigkeiten ausschließlich die Gerichte am Geschäftssitz des Anbieters zuständig.
Handelt der Teilnehmende als Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen mit Sitz im Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland, ist ausschließlich Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag der Geschäftssitz des Anbieters.
5.4
Sollten Bestimmungen dieses Vertrags unwirksam sein oder den gesetzlichen Regelungen widersprechen, so wird hierdurch der Vertrag im Übrigen nicht berührt. Die unwirksame Bestimmung wird von den Vertragsparteien einvernehmlich durch eine rechtswirksame Bestimmung ersetzt, welche dem wirtschaftlichen Sinn und Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt. Die vorstehenden Regelungen gelten entsprechend bei Regelungslücken.
Stand der AGB: 27.02.2024
Widerrufsrecht für Verbraucher
Der Verbraucher hat das Recht, innerhalb von vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen den Vertrag zu widerrufen.
Dem Verbraucher steht kein Widerrufsrecht zu, wenn er Zugang zu einem digitalen Produkt erhalten hat, dessen Inhalte er direkt nutzen kann. Es liegt ein Widerrufsrecht vor, das mit dem Kaufabschluss zugestimmt hat.