Und jedes Jahr Sylvester die Frage: „Und, hast Du Dir Vorsätze gemacht?“ Abnehmen, Sport machen, Disziplin üben – oft nehmen wir uns die unliebsamen Sachen auf unsere Jahres To-Do-Liste, in der Hoffnung, DIESMAL endlich durchzuhalten.
Haben Sie sich auch wieder für dieses Jahr gute Vorsätze vorgenommen, die sie dann im März oder Mai aufgeben werden? Oder richtet sich ihr Blick nach dem Lockdownjahr 2020 eher darauf entscheidendere Lebensfragen anzugehen, weil eine Veränderung dringend nötig ist?
Zur Erstellung meines Jahresplanes gehört routinemäßig auch, die Zielerreichung aus dem letzten Jahr zu überprüfen.
Ergebnis: Sagen wir mitteltoll. Zu meiner Ehrenrettung: Einige Versäumnisse konnte ich auf die Corona-Pandemie schieben, aber leider nicht alle.
Ich bin trotzdem einigermaßen zufrieden mit mir, weil kleine Schritte dennoch überall erkennbar sind – auch bei den wichtigen Themen. Also kein Totalausfall.
Nachhaltige Verhaltensänderungen sind extrem schwierig umzusetzen. Das liegt in der menschlichen Natur. Unsere Grundprogrammierung ist nun mal auf Energiesparen ausgelegt.
Mehr zu tun als notwendig, konnte in grauer Vorzeit das Überleben gefährden, weil lebenswichtige Ressourcen, wie z.B. Nahrung, oft nur begrenzt zur Verfügung standen.
Wie können wir dennoch Erfolge erzielen?
Mit kleinen Schritten. Statt 30 Minuten meditieren drei Mal die Woche eine Minute einmal die Woche.
Klingt total albern, weil eine Minute meditieren eher keine Erleuchtung bringt. Der Trick ist, dass Sie überhaupt angefangen haben und dies als persönlichen Erfolg für sich verbuchen können.
Ein erreichtes Ziel wirkt sich positiv auf die Eigenmotivation aus und damit steigt die Chance, dass Sie dranbleiben.
Beim nächsten Mal meditieren sie dann vielleicht fünf Minuten und irgendwann werden es dann 30 Minuten.
Auch wenn bei den Atemübungen aus meinem Blog sieben Wiederholungen stehen, starten sie einfach mit einer. Irgendwann wird’s dann schon mehr, wenn Ihnen diese Art von Übungen liegt.
Es sieht so aus, als ob uns die Pandemie in diesem Jahr noch einiges mehr an Nerven und Durchhaltevermögen abverlangt, deshalb bleibt es wichtig und wertvoll etwas für das eigene Nervenkostüm zu tun.
Auch große Veränderungen kann man mit ganz kleinen Schritten angehen. Fangen Sie einfach jetzt an… 60 Sekunden meditieren – Erfolg!