Die letzte Woche war ziemlich fordernd und hat meine Energiereserven bis in den tiefroten Bereich entleert.
Aber dann habe ich eine Übung gemacht, die so wirkungsvoll war, dass ich sie mit euch teilen möchte.
Eigentlich wollte ich an einem längeren Blog Beitrag über das Kogi Seminar schreiben, aber es kam anders.
Meine Partnerin muss nach einer ambulanten Knie-OP die Couch hüten und ich bin meistens bei ihr und übernehme Teile Ihrer Care Arbeit.
Unsere Patchwork Situation ist nicht immer ganz spannungsfrei und ich würde sie mal positiv als Abenteuer bezeichnen.
Mit dabei waren z.B. einmal Küche aufräumen nach einer Mehlstabexplosion, obwohl die Tochter angeblich nur Brot gebacken hat.
Wie die meisten Kids finden sie, das Aufräumen und Putzen Erwachsene einfach besser können.
Ich kann mir meine Arbeit als Coach so einteilen, dass es einigermaßen funktioniert.
Meine Partnerin wirft mir dann manchmal so einen Blick zu, der neben einem Hauch Mitgefühl auch ein unausgesprochenes „Ich glaube, du verstehst mich jetzt manchmal besser“ enthielt.
Ich war in echten Schwierigkeiten
Jedenfalls lag ich Freitagabend sehr erschöpft auf dem Bett und war mir nicht sicher, wie die nächste Woche wird.
Alle Alleinerziehenden kennen dieses Gefühl:
Man denkt an all die Bälle, die man gleichzeitig in der Luft hält (…Coachee zurückrufen nicht vergessen, Wochenendeinkauf, Wertstoffhof, was überlegen, dass die Kids mal rausgehen, Browserproblem am Laptop lösen, Blog schreiben…) und das da jetzt echt kein weiterer Ball dazukommen darf.
Andere sagen Mental Load dazu.
Ich schreibe ja gerne etwas flapsig, aber da war ich echt in Schwierigkeiten.
Ich hatte schon mindestens einen Burnout und weiß wie es sich anfühlt, wenn einem wirklich die Kraft ausgeht. In die Nähe dieses Zustands zu kommen macht einfach Angst.
Ich lag da also mit geschlossenen Augen im Bett auf dem Rücken und merkte, dass ich mir echt was einfallen lassen muss.
Diese Übung hat mir rausgeholfen
Und plötzlich sah ich mich vor meinem inneren Auge in einem Energiekokon liegen. Dieser Kokon sah irgendwie ausgefranst aus. Lauter dünne matt schimmernde Energiefäden führten von meinem Kokon in vierschieden Richtungen und endeten irgendwo weit weg im Dunkeln.
Intuitiv begann ich diese Fäden einzuholen und wieder mit meinem Energiekokon zu verweben.
Der Kokon verlor nach und nach sein ausgefranstes Aussehen und wurde langsam wieder eiförmig und dicht.
Nach einer gefühlten halben Stunde öffnete ich die Augen und fühlte mich unglaublich erholt.
In einigen spirituellen, indigenen Heiltraditionen ist die Arbeit mit dem eigenen Energiekörper verankert. Sie ist auch Teil des Rif-Systems.
Aber eigentlich ist das für die Wirkung gar nicht wichtig.
Ich freue mich, wenn ihr die Übung ausprobiert und mir dazu eine Rückmeldung gebt.
Update 3. Woche
Die Kids sind bis jetzt ein bisschen schlecht weggekommen, deshalb möchte ich anmerken, dass sie inzwischen ganz gut mithelfen.
Wir haben uns einigermaßen eingespielt, nur das Katzenklo überlassen sie mir großzügiger Weise.