Manchmal sind Veränderungen unausweichlich und der Weg dahin ist gepflastert mit unangenehmen Gefühlen wie Angst oder Trauer.

Ehrlicherweise muss ich mich als Gewohnheitstier bezeichnen.
Wenn es bei mir nicht rund läuft, probiere ich es meistens erst mal mit mehr vom Gleichen, bevor ich mich auf wirklich Neues einlassen kann.

Wie ist das bei Dir? Kannst Du Veränderung ohne Krise?

Ich spreche hier von sogenannten „kritischen Lebensereignissen“ zum Beispiel Verlust der Arbeit oder der Partnerschaft.

Beides kenne ich aus persönlicher Erfahrung und von meinen Coachees.
Denn die wenigsten gönnen sich einen Coach, wenn sie nicht wirklich in Schwierigkeiten stecken.

Aber was macht man denn jetzt, wenn „weiter so“ nicht geht?

Ich könnte jetzt sagen „Du musst erst das Alte loslassen, bevor das Neue kommen kann“. Mach ich aber nicht, weil ich will, dass Du weiterliest.
Ich gebe Dir drei Beispiele aus dem echten Leben:

1. Der Job macht mich unglücklich

Ich hatte einen gut bezahlten Job bei einem großen Versicherungskonzern, der mich schon lange nicht mehr ausgefüllt hat. Die Arbeit kam mir vollkommen sinnlos vor.

Deshalb habe ich schon einige Jahre nebenbei verschieden Ausbildungen gemacht.
Viele Jahre bei einer Schamanin, dann Heilpraktiker, dann systemischer Coach.

Nebenbei hatte ich schon meine ersten Coachees, aber der Absprung aus dem sicheren Arbeitsplatz war gefühlt ein Ding der Unmöglichkeit.

Ich hatte eine teure Scheidung hinter mir und meine Kids gingen auf eine nicht ganz günstige Montessorischule.
Wegen der Scheidung und den Kids fühlte ich mich eh schon schlecht, da war gefühlt kein Raum für weitere Risiken.

Dabei ging es mir immer schlechter.

Letztendlich hat mir der Betriebsarzt dann einen Platz in einer guten Psychosomatischen Klinik besorgt.

Dort habe ich verstanden, dass meine bisherige Arbeit Gift für meine seelische Gesundheit ist.
Es gelang mir, meine Angst zu überwinden und mit einer Abfindung als Starthilfe zu gehen.

Zum Glück habe ich vorher nicht gewusst, wie skeptisch hier die meisten Unternehmer zum Thema Coaching eingestellt sind und dass uns eine Pandemie und danach noch mehr Krisen bevorstehen.
Sonst hätte ich noch mehr Angst gehabt und die Entscheidung weiter vor mir hergeschoben.

2. Meine Partnerin kann und will so nicht mehr

Wer behauptet Patchwork Familien wären eine einfache tolle Sache, hat wirklich keine Ahnung vom Leben.
Bei mir war das der Hauptgrund für das Scheitern der langjährigen Beziehung.
Wobei mein Anteil maßgeblich war.

Mehr will ich dazu nicht sagen.

Die Trennung hat mir ziemlich den Boden unter den Füßen weggezogen und ich hatte eine Zeitlang große Probleme mein Leben zu bewältigen.

Es gab heikle Momente, z.B. als ein unglücklicher Coachee mir von seiner Sehnsucht nach einer gelingenden Partnerschaft erzählte. Innerlich dachte ich nur „wem erzählst Du das?“.

Dennoch haben mir meine Coachees geholfen, nicht völlig in Grübeleien zu versinken.

Eine weitere, noch wichtigere Stütze waren die spirituellen Praktiken, die Du auch in meinen Kursen lernen kannst.

Ich habe ein paar Wochen später mal nachgefragt, wie meine Coachees mich in der Zeit wahrgenommen haben. Sie haben nichts von meiner Krise bemerkt, worauf ich schon ein bisschen stolz war.

Inzwischen arbeiten wir an einem Neuanfang.

3. Mein Coachee konnte so nicht mehr arbeiten

Ich habe eine Coachee, die sich so in ihre Arbeit reingesteigert hat, dass sie sogar in Teilzeit am Rand eines Burn-outs war.
Sie hatte dann gefühlt keine andere Wahl als die Arbeitsstelle zu verlassen.

Dahinter stand ein spezielles Muster, dass in ihrer Branche leider gar nicht so selten ist.

Was ist das Gemeinsame an allen drei Beispielen?

In jedem dieser Fälle war die Krise selbst verursacht und eine unmissverständliche Einladung für eine tiefgreifende Veränderung.

Es ging darum Glaubenssätze und Verhaltensmuster, die mehr schaden als nutzen, zu erkennen und zu verändern.

  • Beispiel 1
    Unterordnung bringt Sicherheit, die ich sonst nicht habe. Eine alte Geschichte zwischen mir und meinem Vater. Ich habe meinen Vater durch einen hierarchischen Arbeitgeber ersetzt der genauso wenig kreative Freiräume zuließ.
  • Beispiel 2
    Etwas vielschichtiger. Kurzfassung: Ein Kind meiner Partnerin spiegelte mir Persönlichkeitsanteile, die ich an mir nicht so gerne mag.
  • Beispiel 3
    Ich muss mir Anerkennung und Wertschätzung durch Fleiß und harte Arbeit verdienen, sonst bin ich nicht liebenswert.

Was kannst Du tun, wenn Du in eine vergleichbare Krise gerätst?

Zuerst kommst Du nicht darum herum, die unangenehmen Gefühle wie Trauer und Angst zuzulassen. Das braucht Zeit.

Dann hilft es sehr, die Situation zu akzeptieren wie sie ist.

Und erst dann kannst Du beginnen eigene Glaubenssätze und Muster zu hinterfragen.
Das ist nicht ganz so einfach, deshalb gibt es viel Ratgeberliteratur dazu.

Weil das Problem nicht neu, sondern so alt wie die Menschheit selbst ist, gibt es in indigenen Kulturen dazu sehr wirksame Heiltraditionen.
Basierend auf einer davon habe ich das RiF-System entwickelt.

Hier kannst Du mehr dazu lesen und hier kannst Du etwas für 0 EUR ausprobieren.

Wenn Du Deine Muster ein Stück weit entschlüsselt hast bist Du bereit für die Veränderung zum Besseren.
Dazu musst Du rausfinden was Du wirklich willst.
Meistens wissen wir vor allem, was wir nicht wollen. Und tatsächlich liegen manchmal ganz wichtige Bedürfnisse eher außerhalb unseres bewussten Fühlens und Denkens.

Eine wunderbare Methode, dem auf die Spur zu kommen, ist der Rubikon Prozess.
Das Züricher Ressourcen Modell baut darauf. Damit haben einige meiner Coachees Klarheit zu Ihren Zielen gewonnen.

Eine andere Methode ist es, die Natur als Spiegel der eigenen Bedürfnisse und Motivationen zu nutzen.
Beide Wege sind Bestandteil des RiF-Systems.

Damit kann Dir Veränderung gut gelingen und Du wirst auch zukünftige Krisen meistern und schnell wieder festen Boden unter die Füße bekommen.

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