Als ich vor vielen Jahren meine erste Führungsaufgabe übernahm, war das der klassische Sprung ins kalte Wasser. Ich hatte nicht wirklich Zeit mich einzuarbeiten und mein Team kennen zu lernen. Dazu war ich sehr ehrgeizig, setzte mich selbst stark unter Druck und wollte unbedingt alles richtig machen. In meinem Referat war ein ziemlich komplexes Marketingprojekt angesiedelt und eines Morgens standen drei KollegInnen in meinem Büro und wirklich jeder hatte ein Problem dabei, dass für sich genommen das Aus für das Projekt bedeuten konnte.

Totale Überforderung

Das war der Moment meiner totalen Überforderung. Ich war völlig paralysiert und unfähig etwas zu tun oder eine Entscheidung zu treffen. Mein limbisches System übernahm die Kontrolle und es stellte sich nur noch die Frage Angreifen, Weglaufen oder Totstellen. Gefühlt dauerte dieser Moment eine Ewigkeit, aber es waren vermutlich nur 5 -10 Sekunden. Die Entscheidung fiel auf Weglaufen. Ich murmelte etwas von „ich bin mal kurz weg“ und verließ fluchtartig mein Büro. Ich suchte nach einem geschützten Ort und fand die Herrentoilette.

Die Rettung

Dort fiel mir eine einfache Atemübung ein, die ich in meiner Medizinradausbildung gelernt hatte. So saß ich dann auf der Toilette, machte die Atemübung und bekam dadurch wieder Energie und einen klaren Kopf.

Atemübungen für Stressnotfälle

Stresslevel schnell reduzieren:

Durch die Nase einatmen und dabei bis drei zählen. Durch die Nase ausatmen und dabei bis sechs zählen. Sieben Wiederholungen.

Kurzfristig Energie mobilisieren:

Du verbindest Dich am Bauchnabel mit einer Nabelschnur mit der Erde. Durch die Nase atmest Du die Energie der Erde über das Nabelzentrum ein und führst sie über die Wirbelsäule bis hinauf zum Scheitel. Mit dem Ausatmen lässt Du blaue Farbe oder blaues Licht auf oder unter der Haut nach unten rieseln, ganz wie es geschehen mag. Sieben Wiederholungen.

So konnte ich in mein Büro zurückkehren und mit meinem Team die Probleme letztendlich der Reihe nach angehen. Ich war vielleicht fünf Minuten weg und ein bisschen irritiert waren die Kollegen schon. Dennoch würde ich es heute noch genauso machen. Lieber kurz das Spielfeld verlassen und etwas tun, was mich wieder in einen professionellen Modus bringt, und dann wieder einsteigen. Die Atemübung, die mich damals gerettet hat, ist in einer geführten Meditation enthalten, die Du hier bekommen kannst. Hast Du schon mal Ähnliches erlebt? Was hat Dir geholfen?

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