Neulich ist mir eine Begebenheit wieder eingefallen, die mich als Kind lange beschäftigt hat.
Ich bin der älteste von drei Söhnen und hin und wieder waren wir einzeln oder auch alle drei bei meinen Großeltern mütterlicherseits für ein paar Tage ohne die Eltern zu Besuch.
Meinen Opa habe ich geliebt, er hat mir meinen ersten richtig guten Pfeil und Bogen gebaut.
Meine Oma war anders, sie überlegte vor allem, wie ich oder wir uns bei ihr nützlich machen konnten, z.B. mit Unkraut jäten in Ihrem Garten.
Meiner Erinnerungen an diese Zeit sind deshalb von gemischten Gefühlen begleitet.
Wenn einer oder beide Brüder mit dabei waren, haben wir auch untereinander viel gestritten.
Mein Opa fand das eher lustig. Meine Oma sagte: nichts. Es gab höchstens missbilligende Blicke.
Zurück bei meinen Eltern, passierte dann oft folgendes:
Nach ein oder zwei Tagen rief meine Oma meine Mutter (also ihre Tochter an).
Meine Mutter sagte außer „…ja…“ oder „…ach so…“ eigentlich nichts. Es sprach fast nur meine Oma.
Ich konnte zusehen, wie meine Mutter immer mehr in sich zusammensank.
Am Ende des Telefonats war sie nur noch ein kleines Häufchen Elend.
Das Feedback meiner Mutter an mich, war dann entsprechend.
So lief das bei uns ab.
Ich fand es seltsam und gruselig, wie viel Macht meine Oma über meine Mutter hatte, obwohl sie doch erwachsen war.
Irgendwie klar, dass ich meine Oma nicht mochte.
Später, in meinen Coachings sind mir diese machtgetriebenen Eltern-Kind-Beziehungen wieder begegnet.
Ich habe gestandene Frauen, selbst Mütter von erwachsenen Kindern, erlebt, für die es eine große Herausforderung war, bei persönlichen Themen gegenüber der eigenen Mutter klar Position zu beziehen und für sie wichtige Dinge einzufordern.
Was macht es mit Dir, wenn die eigenen Eltern so viel Macht über Dich haben?
Es ist viel schwieriger die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen, weil sie von den Erwartungen der Eltern überschrieben wurden.
Oft entstehen daraus mächtige, destruktive Glaubenssätze.
Um sich der Anerkennung und Wertschätzung der Eltern zu versichern werden Lebenswege eingeschlagen, die auf Dauer nicht tragfähig sind, weil sie den eigenen Bedürfnissen nicht entsprechen.
Interessanterweise, scheint die zweite Lebenshälfte, ein günstiger Zeitpunkt zu sein, da genauer hinzuschauen und etwas zum Guten zu verändern.
Das Rad der inneren Führung kann für Dich ein Weg zur Lösung sein.
Im Nordwesten sind die großen und kleinen Gesetze und gegenüber im Südosten die Ahnen und die Selbstliebe beheimatet.
Wenn Du es Deinen Eltern nicht recht machen konntest, findest Du Dich vielleicht selbst auch nicht so gut. Das wäre zumindest keine Überraschung.
Und nicht selten entwickeln sich daraus ungute Beziehungsdynamiken, die sich wie unsichtbare Gesetzmäßigkeiten auf private und berufliche Beziehungen auswirken.
Allein, dass diese Seins-Qualitäten auf dem Medizinrad eine Achse bilden, zeugt von der großen Weisheit dieser indigenen Heiltradition.
Mit geführten Meditationen, angeleiteten Naturcoachings und Einzelgesprächen machst Du eine Reise um das Rad der inneren Führung, bis Du bei Dir selbst zu Hause bist.
Mit diesen drei Kostproben kannst Du herausfinden, ob das Dein Weg sein könnte:
Lerne Dein Krafttier kennen und mach einen ersten Schritt zu innerer Führung.
Finde innere Sicherheit und Geborgenheit in nur 20 Minuten.
Hole Dir neue Impulse für positive Veränderungen in Deinem Leben.